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Hämorrhoidenoperation



Hämorrhoiden sind ein weit verbreitetes Problem – über das kaum jemand spricht. Umso wichtiger ist es, diese Krankheit rechtzeitig zu erkennen und (präventiv) zu behandeln. Auf diese Weise lassen sich oft schmerzhafte Operationen vermeiden.

Da es verschiedene Behandlungs- und Operationsmöglichkeiten gibt, ist es wichtig, dass der behandelnde Arzt alle Methoden kennt und auch anbietet – wie Dr. Deckstein. Wir haben Ihnen die gängigsten drei Methoden übersichtlich aufbereitet:

HAL - Operationsmethode (Hämorrhoiden-Arterien-Ligatur)


Durch ein Ultraschallgerät werden gezielt die Hämorrhoiden-Arterien ausfindig gemacht. Die Arterien werden mit Nahtmaterial abgeschnürt, wodurch sich die Blutversorgung vermindert. Die Hämorrhoiden schrumpfen durch die Minderdurchblutung und die Blutungen sistieren.

LONGO – Operationsmethode


Diese Methode findet Anwendung bei Hämorrhoiden im Stadium II - IV. Es lassen sich relativ unkompliziert Schleimhautringe aus dem Enddarm entnehmen. Dies ist im Gegensatz zu den meisten anderen Hämorrhoidenoperationen relativ schmerzarm.

Milligan – Morgan Operationsmethode


Zur Entfernung von Hämorrhoidalknoten mit der herkömmlichen Methode wird zunächst die versorgende Arterie abgebunden und die verdickte Hämorrhoide herausgeschnitten. Meist werden benachbarte Haut und Schleimhaut mit herausgenommen, gelegentlich kann die Schleimhaut auch zum größten Teil bestehen bleiben (submuköse Hämorrhoidektomie). Es erfolgt eine Naht, der Schnitt kann oftmals aber auch offen gelassen werden.

Die Entstehung von Hämorrhoiden kann bereits im Vorfeld ganz gezielt vermieden werden. Auf diese Weise sind Beschwerden und etwaige Operationen erst gar nicht nötig. Dr. Deckstein hat diese Informationen für Sie zusammengestellt:

Achten Sie auf ausgewogene, ballaststoff- und faserreiche Ernährung – z.B. aus Gemüse, Früchten und Getreide.
Man soll, wenn man muss. Erzwingen Sie keinen Stuhlgang und halten Sie ihn auch nicht zurück. Vermeiden Sie zu langes Pressen auf der Toilette und nehmen Sie auch keine Abführmittel.
Es gibt keinen „Fahrplan“ für den Stuhlgang. Wenn es soweit ist, meldet sich der Körper auf natürliche Weise.
Hygiene ist wichtig. Vermeiden Sie starkes Reiben mit trockenem Toilettenpapier, nehmen Sie stattdessen lieber feuchte Tücher.
Sport und Bewegung fördern die natürliche Darmtätigkeit.